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An das
Bundesministerium fr Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz
Stubenring 1
1010 Wien
Wien, am 19. Mai 2010
Betrifft: Internationaler Pakt ber wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte (CESCR); Vorbereitung des 5. sterreichischen Staatenberichts
Sehr geehrte Damen und Herren!
Bezugnehmend auf das bermittelte E-mail vom 3. Mai 2010 betreffend einen Beitrag zum 5. sterreichischen Staatenbericht gem Art. 16 und 17 des Internationalen Paktes ber wirtschaftliche, soziale und kulturelle Rechte nimmt der Behindertenanwalt wie folgt Stellung:
Zu Artikel 2
Durch das mit 1. Jnner 2006 in Kraft getretene Behindertengleichstellungsrecht wurden die Rechte von Menschen mit Behinderungen deutlich gestrkt. Eine (un)mittelbare Diskriminierung aufgrund einer Behinderung ist nunmehr verboten.
Zudem wurden die Gebrdensprache verfassungsrechtlich verankert und in weiterer Folge mit dem Bundes-Behindertengleichstellungs-Begleitgesetz (sogen. Bndelgesetz) diskriminierende Gesetzesbestimmungen, insbesondere im Bereich des Dienst- und Berufsrechts, beseitigt. Mit dem Berufsrechts-nderungsgesetz 2008 wurde die Notariatsaktpflicht von sinnesbehinderten Personen im Falle von rechtsgeschftlichen Verpflichtungen deutlich eingeschrnkt. Zuletzt kam es mit Mai 2008 aufgrund einer nderung des Bundes-Behindertengleichstellungsgesetzes und des Behinderteneinstellungsgesetzes (BGBl. I Nr. 67/2008) sowohl in finanzieller als auch in verfahrensrechtlicher Hinsicht zu Verbesserungen fr die Opfer von Diskriminierungen.
Dadurch wurden Menschen mit Behinderungen Mglichkeiten im beruflichen Bereich erffnet, die ihnen vorher schon allein aufgrund der gesetzlichen Voraussetzungen verwehrt waren.
Der ffentliche Raum wurde trotz weiterhin bestehenden Handlungsbedarfes vermehrt barrierefrei zugnglich. Auch wurden kommunikationstechnische Barrieren stellenweise abgebaut.
Die Geltendmachung von Ansprchen aus einer Diskriminierung erfolgt grundstzlich bei den ordentlichen Gerichten. Dem gerichtlichen Verfahren ist jedoch ein verpflichtendes Schlichtungsverfahren beim Bundessozialamt vorgeschaltet.
Die Erfahrung der letzten vier Jahre hat gezeigt, dass es sich dabei um ein sehr wirksames Instrument zur Konfliktlsung handelt. So konnte in vielen Fllen eine fr alle Beteiligten zufriedenstellende und tragfhige Lsung gefunden werden.
Dennoch sind noch weitere wesentliche Schritte dringend notwendig, um eine tatschliche Gleichstellung von Menschen mit Behinderungen in der Gesellschaft herbeizufhren.
Zur Darstellung der grundlegenden Herausforderungen und bestehenden Problemsituationen verweise ich auf meinen Berichtsbeitrag zum 1.Staatenbericht der Republik sterreich an die Vereinten Nationen ber die Umsetzung der UN-Behindertenrechtskonvention.
Jedenfalls werde ich die vom Herrn Bundesminister fr Arbeit, Soziales und Konsumentenschutz beauftragte Evaluierung der Behindertengleichstellung zum Anlass nehmen, weitere Verbesserungen anzuregen. Wesentliche Forderungen werden in diesem Zusammenhang insbesondere die Schaffung eines Beseitigungs- und Unterlassungsanspruchs, sowie die Senkung des finanziellen Risikos fr die Betroffenen bei Klagsfhrung sein.
Mit freundlichen Gren
Dr. Erwin Buchinger
Anwalt fr Gleichbehandlungsfragen
fr Menschen mit Behinderung
Dr. Erwin Buchinger
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Babenbergerstrae 5 1010 Wien, Tel: 0800 80 80 16
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